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OSTERNACHT mit Pater Friedrich Prassl

KANN LEIDER WETTERBEDINGT NICHT IM FREIEN STATTFINDEN - Teilnahme nur bei Reservierung möglich

Hier der Audiostream des Gottesdienstes: https://youtu.be/L8DojjrfsS0

 

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  1. Teil Feuer und Licht               

A: Ich kann den Karfreitag nicht verdrängen. Die Leere des Karsamstags halte ich schlecht aus. Ich kann nicht so tun, als ob Trauer, Leid und Tod keine Bedeutung haben.

B:Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: „Es ist vollbracht!“ Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf. (Joh 19,30)

A: ER ist am Ende – Du bist am Ende- Alles ist Aus – sein Kreuzweg ist in unser Leben eingraviert.

B: Oft genug stehen wir vor Gräbern, nicht nur solchen, die der Tod uns bereitet. Wir spüren, dass wir unheil sind, weil wir oft nicht genug bekommen können an Beachtung, an Aufmerksamkeit, an Dingen, die wir uns scheinbar verdient haben. Wir sitzen oft verzweifelt in dem Gefängnis, das wir uns selbst und das uns andere bereiten.

A:ER ist am EndeDu bist am Ende – keine Hoffnung – keine Perspektive! PAUSE

B:Für Menschen ist jetzt Schluss. Aber Gott, der bis zum Äußersten gegangen ist, geht noch weiter. Gott, der Herr, Vater und Mutter allen Lebens, ist stärker als der Tod.

A: Wir spüren, dass uns Jesus begleitet, dass ER mitgeht, und dass Licht auf unseren Weg fällt. Trotz allem!

Jesus Auftrag, uns das Gesicht des liebenden Vaters/ der liebenden Mutter zu zeigen, hat Grenzen überwunden. Er hat Menschen aus ihren Gräbern befreit – aus den Gräbern der Ausgrenzung, der Einsamkeit, der Krankheit, des Immer-Mehr-Habenwollens, und des Egoismus.

B:Es muss nicht alles beim Alten bleiben – auch ich muss nicht der oder die Gleiche bleiben. Die Zusage, dass Gott mir nahe sein will hilft mir umzukehren – ER kommt mir entgegen – Ich will mich verwandeln lassen -  ich möchte als Auferstandene leben! –                             (Licht aus – warten)

 

Einzug mit der Osterkerze

Diakon: 3x „Christus das Licht“  Alle: „Dank sei Gott“ (Ministranten verteilen das Licht)

Exultet: Marika

Einführung: Das aktuelle Symbol wird erklärt. Fotos liegen auf Sesseln:  

A: AUFERSTEHUNG IST VERWANDLUNG                   

Ein Baum wurde abgeschnitten.

           Plötzlich war sein Wachstum zu Ende.

Er kann nicht mehr Schatten spenden.

Er kann nicht mehr Samen abwerfen.

Er kann Tieren nicht mehr Schutz bieten.

Er kann den Waldboden nicht mehr düngen.

B: Aber mit seinem Tod ist nicht alles aus – aus den starken Wurzeln wächst neues Leben.

 

Pr.Jesus lebt! Und ER möchte, dass wir das Alte, Modrige zurücklassen, dass wir den „alten Menschen“ ablegen, wie es der Apostel Paulus formuliert, und zu einem „neuen Menschen“ auferstehen.

A: ER will unsere Verwandlung – er will uns aus allem Erstarrten herausholen und zu neuen, liebenden, achtsamen Menschen machen. Wir haben die Fähigkeit uns zu verändern – wir könnten es heute ausprobieren.

B:ER möchte, uns dazu ermuntern beschwingt und unbeschwert zu leben.

A: ER möchte, dass wir alles zurücklassen, was uns krank macht, was uns einengt und lähmt, was uns hart macht – auch hart gegen andere.

B: ER will uns Freiheit schenken von allem was uns belastet und niederdrückt.

A: ER bietet uns die Fülle des Lebens an, damit wir die sein können, die wir wirklich sind. Menschen, die ihre Talente entfalten, ihre Masken ablegen und ihr wahres „Ich“ zeigen.

Pr:In diesem neuen Bäumchen kann man etwas vom Neuanfang erkennen, das den gebrochenen Baum weiterleben lässt.

Auch wir sind nicht auf alte Schuld festgelegt, wir dürfen immer wieder neu anfangen, wir dürfen auf ein wertvolles und sinnvolles Leben hoffen, das vor Gott Bestand hat, und das auch der Tod nicht zerstören kann.

LIED: fröhlich ……

 

  1. Teil: Wortgottesdienst

A:Ostern sagt uns, dass die Herrlichkeit Gottes schon mit der Schöpfung begonnen hat.

Darum lesen wir heute den Schöpfungsbericht, der am Beginn des Ersten Testaments steht. Sie will kein wissenschaftlicher Bericht über die Entstehung der Welt sein, sondern es ist die mythenhafte Verkündigung, eine großartige Vision über den Anfang der Welt hinter dem der liebende Wille Gottes steht.

Die Schöpfungsgeschichte ist ein Glaubenszeugnis, das uns sagt, wer wir sind und welchen Sinn unser Dasein hat. Und WER Gott ist, der uns immer wieder zu einem Neuanfang ruft.

An die Schöpfung zu glauben bedeutet, darauf zu vertrauen, dass Gott der Ursprung ist und dass wir die Erde in unsere Verantwortung übertragen bekommen haben.

Die gesamte Schöpfung ist eine Liebeserklärung Gottes an uns.

Pr: Lesung: Genesis 1,1-1,25 Schöpfungsgeschichte

A: Ich frage mich: Was sagt mir diese Geschichte?

B: Ich bin ein gewolltes Geschöpf Gottes, und kein Missgeschick oder Zufall – ich bin ein Wunschkind Gottes, gewollt, bedacht und geheiligt!

Ich darf Geschöpf sein – in Herrlichkeit und Begrenztheit.

Ich muss kein Übermensch, kein Alleskönner sein und keiner, der jedem gefallen muss oder der immer alles richtig machen muss.

Gott hat mir seinen Lebensatem eingehaucht – damit ist und bleibt er in mir.

Er möchte, dass die Schöpfung von uns Menschen bewahrt wird und dass wir Schöpfungsverantwortung übernehmen.

Die Worte am Anfang der Bibel sind also auch ein Appell an uns, für diese zerbrechliche Erde Sorge zu tragen und nachhaltig zu leben.  

 Lied:

Zur Lesung aus dem Buch Exodus

A:Die Flucht aus Ägypten ist für die Israeliten das grundlegende Ereignis in ihrer Geschichte. Immer wieder werden die Israeliten aufgerufen, sich, an die Befreiung aus der Knechtschaft Ägyptens durch Jahwe, ihren Gott, zu erinnern.

B:Die Gewissheit, die aus der Erinnerung erwächst, lautet: Weil Gott damals so gehandelt hat, wird er sein Volk auch in Zukunft retten.

Jhwh hat Israel durch ein großes Wunder befreit, und damit seine Macht zum Ausdruck gebracht. Für die ägyptischen Verfolger war es eine Katastrophe, weil sie im sumpfigen Schilfmeer mit Mann und Reiter untergegangen sind.

Der Exodus steht für das Heilshandeln Gottes an seinem auserwählten Volk.

Es ist ein Gott der rettet –  ein Gott, der vorangeht und zu neuem Leben befreit.

Wenn wir in dieser Nacht diese Geschichte im Licht des österlichen Christus hören und sie deuten, dann heißt dass, das Jesus die alte Befreiungsgeschichte eingelöst hat. 

 Pr: Lesung: Ex. 14,15-15,1

A:Ich frage mich: Wer ist dieser Gott für mich?

Können wir auch auf den Gott des Exodus - einen Gott des Aufbruchs und der Rettung - vertrauen? 

B:So wie er das Volk Israel, aus der Gefangenschaft auf wunderbaren Wegen ins verheißene Land geführt hat; so will er uns auch heute, mit unendlicher Liebe in die Fülle des Lebens begleiten.

Gottes Botschaft leugnet das Dunkel nicht, es setzt auch keine Naturgesetze außer Kraft. Aber die Zusage, die Gott geschenkt hat, nimmt ER niemals zurück – auch wenn wir uns immer wieder von ihm entfernen.

Wenn wir in Jesus Christus das liebende Antlitz Gottes sehen, dann begegnet uns einer, der auf uns zugeht, der uns befreit.

Lied:

Pr: Wir haben den Weg Gottes mit uns Menschen betrachtet.

ER hat seinen Sohn in unsere Welt gesandt – am dritten Tag ist er von den Toten auferstanden. Durch Jesus finden wir zu Gott – und zu einem erlösten Leben. Stimmen wir mit großer Freude in das österliche Halleluja ein.

Glorialied:

 

Pr: TAGESGEBET:

A:Wir hören jetzt eine Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus an die Römer (6,3) In dieser Stelle weist uns Paulus darauf hin, dass wir durch die Taufe mit Christus verbunden sind. Jede und jeder von uns wird in der Taufe bei seinem Namen gerufen und auf den Weg Jesu, vom Tod zum Leben mitgenommen.

Diakon: Lesung: Röm 6,3-11

 

A: Was macht die Taufe mit uns?

B:Christus ist durch die dunkle Tür des Todes gegangen und hat sie für uns aufgestoßen. Eine neue Schöpfung, eine neue Vision wird für uns Wirklichkeit.

Wir können unserem Gott in der Liebe begegnen, mit ihm in Beziehung treten.

ER wird uns verwandeln – er wird uns umwandeln – und wir werden ganz neu sein – wenn wir glauben, was uns in der Taufe versprochen wird. Wir gehören zu ihm und dürfen zu dem werden, die wir sind und die wir sein sollen.

Mit dem Hoffnungszeichen des Wassers wird in uns die Liebe hineingelegt. Durch das Wasser erlangen wir das neue Leben. Es ist das Symbol des Auferstehens, des Verwandelt Werdens und des Neuwerdens des ganzen Menschen.

Lied: Halleluja  : (Alle stehen auf!)

Diakon:Der Herr ist mit uns. Alle: Ja, er ist mitten unter uns.

 Hören wir aus dem Hl. Evangelium nach Markus (16,1-7)

Alle: Ehre sei dir oh Herr!

Predigt: Mk 16,01-07

„Fürchtet euch nicht!

Gott hat den Stein längst weggewälzt.“

Was die Menschen mit Jesus an Schönem erlebt haben auf dem langen gemeinsamen Weg, ihre Hoffnungen und Sehnsüchte auf Heilung und Heil – vielleicht auch nur im irdischen Sinn – es scheint alles zerstört und zerschlagen.

Unsicherheit, Ungewissheit ist da bei den Frauen, ja Verzweiflung und Enttäuschung – sie warten auf den neuen Tag, um ans Grab zu gehen – ein letztes Mal. Vollenden wollen sie, wozu beim Begräbnis keine Zeit war: die Salbung mit wohlriechenden Ölen wollten sie vollziehen – eine letzte Liebestat erweisen.

Ihre Treue führt die drei Frauen vom Kreuz zum Grab. Zeuginnen waren sie schon auf dem Weg nach Jerusalem. Treu haben sie Jesus begleitet. Hilflos sahen sie von weitem zu, wie Jesus gekreuzigt wurde. Das Grab Jesu wurde mit einem schweren Felsen verschlossen. An diesem Morgen haben sie nur mehr eine Frage: „Wer wälzt uns den Stein vom Eingang des Grabes?“

Wie oft stellen wir uns die gleiche Frage: „Wer wälzt mir den Stein vom Eingang des Grabes weg?“ Sehr groß und schwer wie ein Felsblock und scheinbar unüberwindlich ist manchmal die Grenze, die das Leben vom Tod trennt, die Hoffnung von der Verzweiflung und Enttäuschung, die Zuversicht von der Sorge, die Freude von der Traurigkeit, die Gesundheit von Krankheit und Leid, den Erfolg von Krisen und Problemen. Wie sieht dieser Stein in meinem Leben aus? Was trennt dieser Stein bei all meiner Sehnsucht nach Leben in Fülle?

Uns geht es dabei wie den drei Frauen – allein können wir, allein könnten sie den Stein nicht wegwälzen vom Eingang des Grabes. Und dann heißt es: „Doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war; er war sehr groß.“

Jetzt werden sie die ersten Zeuginnen des Ostergeschehens, die ersten Verkünderinnen der Osterbotschaft. Sie berichten nicht was sich damals geschichtlich ereignet hat. Sie bezeugen, wie die Jüngerinnen und Jünger Jesu Ostern erfahren haben. Dieses Zeugnis ist eine Einladung an uns zu entdecken, wie in unserem Leben Ostererfahrungen möglich sind.Solche Ostererfahrungen werden wir aber nur machen, wenn wir nicht draußen vor dem Grab stehen bleiben. Nur wenn wir wie die Frauen auch in das Grab hineingehen, werden wir dort dem neuen Leben begegnen, das Gott schenkt, dort werden wir selbst verwandelt von Ostern her. Das gilt nicht nur für den Tod als die äußerste Grenze unseres Lebens. Das gilt für alles andere, was unser Leben einschränkt. Wenn wir dem Unangenehmen im Leben, Verzweiflung und Enttäuschungen, Sorge und Traurigkeit, Leid, Krankheit, Krisen, Problemen immer nur aus dem Weg gehen, wenn wir Konflikte und Schwierigkeiten verdrängen, dann werden wir wahrscheinlich nicht erfahren, dass sich etwas ändern kann, dass neue Lebenswege, neue Chancen, neue Möglichkeiten auftun, wo wir es nicht mehr zu hoffen wagten. Nur wer sich dem stellt, wer sich hineinwagt in das Grab, von dem Gott längst den Stein weggerollt hat, nur der wird dort auch dem neuen Leben begegnen können, das Gott geschenkt hat. Gott hat den Tod besiegt und mit dem Tod vieles von dem, was unser Leben einschränkt.

Dieser Blick ins Grab ist meist weniger ein Blick in eine dunkle, leere Kammer als vielmehr ein Blick in die Innenräume meiner Seele, meines Herzens – ein Blick in den Spiegel meiner Erinnerungen an Jesus, an meine Beziehung zu ihm und seiner Frohen Botschaft. Wir können die Auferstehung selbst nicht sehen, wohl aber Spuren und Zeugnisse dieser Auferstehung wahrnehmen. Wir können die Botschaft von der Auferstehung mit „Ohren des Herzens“, das heißt mit großer Aufmerksamkeit hören – auch heute.

            Ostern stellt so jeder und jedem von uns immer wieder die unausweichliche Frage: Wie deute ich dieses leere Grab? Was bedeutet mir das leere Grab, von dem der Stein weggewälzt ist? Wenn ich die Frohe Botschaft Jesu höre, dann kann ich einer persönlichen Antwort nicht ausweichen. Wenn ich mich auf die Osterbotschaft einlasse, dann wird das leere Grab zum Zeichen der verwandelnden Wirkmacht Gottes.

Von den Frauen, die sich zum Grab Jesu aufgemacht haben, um seinen Leichnam zu salben, heißt es, sie kamen zum Grab, „als eben die Sonne aufging“. Diese aufgehende Sonne ging nicht nur am Horizont, sondern auf dem Antlitz des Auferstandenen auf und sie strahlt auf jene aus, die so wie die drei Frauen aufbrechen, um den Herrn zu suchen. Sie strahlt auch über jenen auf, die Jesus vorher allein ließen. Selbst der Jünger, der ihn dreimal verleugnete wird mit seinem Namen genannt. Jesus bleibt „seinen Jüngerinnen und Jüngern“ treu, „er geht euch voraus“ – das ist die Frohe Botschaft von Ostern – „ihr werdet ihn sehen“.

Jesus ist uns immer vorausnicht um uns zu entmutigen oder zu demütigen, sondern um uns zu erwarten. „Gott hat den Stein schon längst weggewälzt – wir müssen uns nicht mehr fürchten!“ Mit dieser Zuversicht wollen wir in die kommende Osterzeit gehen. Dazu wünsche ich uns allen Gottes reichen Segen.

P. Friedrich Prassl SJ

 

3.Teil: TAUFERNEUERUNG 

Pr:In der Osternacht wurden von jeher die neuen Christen durch die Taufe in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen. Als Zeichen unserer Verbundenheit mit Christus erneuern wir jetzt unsere Taufe.

Zuerst: Lobpreis über das Wasser (Am Altar steht eine Schüssel mit Wasser)

Pr:Das Wasser ist das Symbol für das Leben und die Erneuerung. Jesus Christus, du hast dich für Frieden und Gerechtigkeit und gegen Lieblosigkeit und Benachteiligung eingesetzt. Du hast uns vorgelebt, unseren Nächsten zu lieben und ihm immer wieder zu verzeihen. Du ermutigst und verwandelst uns, Du rufst uns zu Aufbruch und Neubeginn. Du Wasser des Lebens, du lässt auch uns wachsen, damit wir anderen durch unseren Glauben Hoffnung schenken können.

Daran erinnern wir uns, wenn wir nun den Segen über das Taufwasser sprechen:

 

„Segne dieses Wasser, das uns daran erinnert, dass wir in der Gemeinschaft mit Christus und allen Menschen leben, die glauben, hoffen und beten.

Aus Wasser und dem Hl. Geist sind wir neu geboren. Durch das Wasser schenkst du allen Menschen das neue Leben in deiner Liebe.

(Der Priester geht durch die Kirche und segnet alle mit dem Wasser.)

Glaubensbekenntnis/Tauferneuerung:

Pr: Zur Erneuerung unserer Taufe, wollen wir jetzt gemeinsam unseren Glauben bekennen.                                                                                                     

(Alle stehen auf und beten innerlich mit! Text auf der Rückseite des Fotos!)

Ich glaube an Gott, der die Liebe ist.

Den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Ich glaube an Jesus, an sein menschgewordenes Wort,

den Messias der Bedrängten und Unterdrückten,

der das Reich der Liebe verkündet hat, und gekreuzigt wurde,

ausgeliefert wie wir, der Macht des Todes, aber am dritten Tag auferstanden,

um weiterzuwirken für unsere Befreiung, bis, dass Gott alles in allem sein wird.

           

Ich glaube an den Heiligen Geist, der uns zu Mitstreitern des Auferstandenen macht,

zu Brüdern und Schwestern derer, die sich für Gerechtigkeit einsetzen und leiden.

Ich glaube an die Gemeinschaft der weltweiten Kirche,

an die liebende Vergebung der Sünden, an den Frieden auf Erden,

für den zu arbeiten Sinn macht, und an eine Erfüllung des Lebens,

über unser Leben hinaus. Amen.                                 (nach Kurt Marti)

Licht einschalten (Kerzen werden ausgelöscht)

FÜRBITTEN

Pr: Einleitung der Fürbitten und Danksagungen:

A: Wir bitten für uns, dass wir gegen Gewalt und Unrecht aufstehen und uns für den Frieden einsetzen. Wir bitten dich erhöre uns!

B:Wir bitten für uns, dass wir uns dagegen wehren, wenn andere vorverurteilt oder mundtot gemacht werden. Wir bitten dich erhöre uns!

A: Wir bitten für uns, dass wir trotz allem Unrecht aufrecht gehen und uns nicht durch Einschüchterungen verkrümmen und verbiegen lassen. Wir bitten dich erhöre uns!

B:  Wir bitten für uns, dass wir aufwachen und sensibel werden für die Hoffnungen und Nöte der anderen. Wir bitten dich erhöre uns!

A: Wir bitten für uns, dass wir unsere Zweifel hintanstellen und den Mut aufbringen an das Geheimnis von Ostern zu glauben.

B:Wir danken für jene, deren Liebenswürdigkeit anderen Mut macht, erste Schritte auf Christus zuzugehen.

A: Wir danken für all jene, die unser Leben begleitet haben und die wir schon in die liebende Hand Gottes übergeben mussten.

Pr.       Beendigung der Fürbitten

 

Am Beginn des Hochgebetes:

Pr. Der Herr ist mit uns. Alle: Ja, er ist mitten unter uns. Pr. Erhebet die Herzen …

Abschließender Lobpreis wird gemeinsam gesprochen!

Pr. Lädt zum Vaterunser ein. (Alle stehen auf)

Friedensgebet u. Friedensgruß (Am Ende setzen sich alle wieder)

Einladung zur Kommunion: „Seht Jesus, das Brot des Lebens. – oder ähnlich

Alle: Oh Herr, du machst mich würdig, deine Liebe zu empfangen, und so werde ich gesund.

 

Nach der Kommunion: SPEISENWEIHE ZUR GABENBEREITUNG

Kommunionlied

Pr.:Schlussgebet:  

Der Herr schenke uns die Behutsamkeit seiner Hände,

die Güte seiner Augen, das Lächeln seines Mundes,

die Treue seiner Schritte, den Frieden seiner Worte,

die Wärme seines Herzens, das Feuer seines Geistes,

das Geheimnis seiner Gegenwart. Das gewähre ….          

Pr. SEGEN :  Der Herr ist mit uns. Alle: Ja, er ist mitten unter uns.  So segne ….

 

Diakon: SENDUNG -  „Christus ist auferstanden! Doppeltes Halleluja!

Kommentare

Wir danken allen Mitwirkenden an der Gestaltung dieses besonderen Ostergottesdienstes für ihren Einsatz und ihre Kreativität, damit auch alle nicht physisch Anwesenden den Geist dieser Osternacht in sich wirken lassen konnten. Mit den schönen einstimmenden und anregenden Gedanken von Harald und Hubert war es für uns im engsten Familienkreis ein Segen, Ostern feiern zu dürfen.

Familie Leichtfried