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- 4. Woche im Jahreskreis, Mittwoch-Cursillo-Messe 3. Februar 2021
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- 1. Fastensonntag, Lj. B, 20.,21.Februar 2021
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- Kindergottesdienst - Fastenzeit- Sonntag 28.02.2021.
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- 3. Woche in der Fastenzeit, Mittwoch-Cursillo-Messe - 10. März 2021
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- G04: Gedanken im April
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- Karfreitag
- Kinderwortgottesdienst - 2. Sonntag der Osterzeit
- Kinderwortgottesdienst, 3.Sonntag der Osterzeit 18.04.2021.
- Messe am17./18. April 2021 - Der Messias wird leiden und am drittenTage von den Toten auferstehen Apg 3,12a.13-15.17-19, 1 Joh 2.1-5a, Lk 24,35-48 Tini und Stephan Zapotocky
- Messtexte für Gründonnerstag 01.04.2021
- Mittwoch in der 3. Woche nach Ostern, Mittwoch-Cursillo-Messe, 21. April 2021
- Mittwoch in der Osteroktav, Mittwoch-Cursillo-Messe - 07. April 2021
- Mittwoch – Cursillo-Messe – Befreiung aus unseren eigenen Höhlen 14.4.2021
- OSTERNACHT mit Pater Friedrich Prassl
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- G05: Gedanken im Mai
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- Dreifaltigkeitssonntag, 30. Mai 2021
- Gottesdienst 9.5.2021 - Wie kann sich Liebe zeigen?
- Kinderwortgottesdienst - 5. Sonntag in der Osterzeit. 2.05.2021.
- Kinderwortgottesdienst Pfingstsonntag 23.Mai 2021.
- Mittwoch in der 5. Woche nach Ostern, Mittwoch-Cursillo-Messe 5. Mai 2021
- PFINGSTSONNTAG 2021
- Samstag, 15.05.2021
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- Wortgottesdienst Pfingstmontag 24.05.2021
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- Auferstehungsgottesdienst für Dr. Franz Mikl - 27. Juni 2021, 9:30 Uhr - nur bei Schönwetter
- Auferstehungsgottesdienst für Franz Mikl, 27.06.2021
- Die Einführung zum Fronleichnamsfest
- FAMILIENMESSE 13. Juni 2021
- Kinderwortgottesdienst - Sonntag 6.Juni 2021
- Messe 05./06.06.2021 – „Frischer Wind bringt Veränderung“
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- G10: Gedanken im Oktober
- Wort-Gottes-Feier - 16./17.10.2021
- Auf der Suche nach dem Christkind
- 4. Adventsonntag - 18./19. Dezember 2021
- Christtag 2021
- Gottesdienst - 1. Adventsonntag 2021
- Jahresschluss-Gottesdienst 2ß21
- KiWoGo 1.Adventsonntag 2021.
- Kinderwortgottesdienst 3. Adventsonntag 12.Dez.2021.
- Kinderwortgottesdienst – 4. Adventsonntag
- MARIA EMPFÄNGNIS 8. Dezember 2021
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- Weihnachtsmesse 24.12.2021
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- Messtexte – 27./28.06.2020
- 1 2 . S o n n t a g im Jahreskreis, 20., 21. Juni 2020
- Gedanken zum 11. Sonntag i. Jahresk. 13./14. Juni 2020
- Einfach zum Nachlesen: Gottesdienst am 11.6.2020 Fronleichnam
- Gottesdienst am 7. Juni (Dreifaltigkeitssonntag)
- P f i n g s t m o n t a g 2020-06-01
- Wortgottesdienst Pfingstsamstag und Sonntag 2020
- 7. Sonntag in der Osterzeit, 24. Mai 2020
- 21.05.2020 – Christi Himmelfahrt
- Gedanken zum 6. Sonntag nach Ostern, 17.05.2020
- Gedanken zum fünften Sonntag nach Ostern, 10. Mai
- Gedanken zum vierten Sonntag in der Osterzeit 03.05.2020
- Hirtenwort der Bischöfe - Pfingsten
- Gedanken im März/April
- Gedanken Ostern 2020
- Gedanken zur 7. Woche in der Osterzeit 2020
- Gedanken zur 6. Woche in der Osterzeit 2020
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- Gedanken zum Samstag in der Osteroktav
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- Messe 1.1.2022 „Als acht Tage vorüber waren, gab man dem Kind den Namen Jesus.“
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- Gedanken im Feb/März
- 1. Fastensonntag – VERSUCHUNG: Nicht vom Brot allein lebt der Mensch
- 2. Fastensonntag 2022. Lesejahr C
- 5. Sonntag im Jahreskreis 5./6. Februar 2022
- Aschermittwoch 2. März 2022
- Feier der Osternacht 2022
- Gottesdienst am 13.2.2022
- Kinder-Wortgottesdienst 27.02.22
- KinderWor6tgottesdienst - 1.Fastensonntag 6.März 2022
- Kinderwortgottesdienst - Sonntag 6.Februar 2022
- Kinderwortgottesdienst - Sonntag, 20.02.2022
- Messe 10.04.2022 Palmsonntag
- Ostersonntag 2022
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Karsamstag - Auferstehung
OSTERNACHT
Auch als kleine häusliche Gemeinschaft können wir die Osternacht feiern - einfacher, anders, vielleicht überraschend intensiv. Wir wollen den Tisch vorbereiten: eine größere Kerze (ev. Osterkerze) und Kerzen für alle Mitfeiernde, Gegenstände, die eine Atmosphäre des Gebets schaffen, z.B. Kreuz, Bibel, ein Bild, Blumen, ...
Wir sind zu später Stunde in der Dunkelheit beisammen, um Ostern zu feiern. Anders als sonst. Und doch ist Ostern. Das Dunkel, das uns zu dieser Stunde umgibt, wird erhellt vom Licht der Auferstehung. In das Dunkel des Todes, in die seelischen und wirtschaftlichen Notlagen der Menschen, in die Ungewissheit fällt Licht. Wir dürfen hoffen. Wir dürfen auch dieses Jahr die österliche Freude miteinander teilen.
Das ist keine normale Nacht. Es ist eine Nacht, in der mehr erzählt wird, als wir uns vorstellen können. Es geht um Hoffnung, Leben und Liebe.
Jesus ist wirklich gestorben. Unsere Gedanken und Gefühle sind noch gefangen in der Erinnerung an die Katastrophe des Karfreitags. Da war nichts Tröstliches, keine Spur von Hoffnung, um das Gefühl des Scheiterns und der Enttäuschung weniger bitter erscheinen zu lassen. Nein, er ist wirklich gestorben. Er ist in die tiefste menschliche Not hineingegangen und „hinabgestiegen in das Reich des Todes“.
Vater unser
– Mein Gott, warum hast du mich verlassen !
Im Himmel
– Heute noch wirst du bei mir im Paradiese sein.
Geheiligt werde dein Name
– INRI Jesus Nazarenus Rex Judaeorum
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden
– Herr, nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe !
Unser tägliches Brot gib uns heute
– Das ist mein Leib, das ist mein Blut !
Und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
– Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun !
Und führe uns durch die Versuchung und erlöse uns von dem Bösen
– Es ist vollbracht !
Jesus hat den Jüngern doch vorausgesagt, dass er sterben müsse, aber wieder auferstehen werde. Sie haben doch noch seine Worte im Ohr: „Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden. Und niemand kennt den Sohn, nur der Vater. – Und niemand kennt den Vater, nur der Sohn. Deshalb liebt mich der Vater, – weil ich mein Leben hingebe, – um es wieder zu empfangen.“
OSTERLICHT
Gott, du bist das Licht, vor dem alle Finsternis weicht. Die Kraft deines Lichtes nimmt dem Tod seine Macht: Christus ist auferstanden vom Tod.
Das Licht der Kerze, die wir jetzt entzünden, vertreibe das Dunkel, durch das wir in diesen Wochen gegangen sind. (Kerze entzünden)
Gott segne diese Kerze, segne unsere Gemeinschaft und alle, mit denen wir durch das Licht dieser Nacht verbunden sind. Lass Christus deinen auferstandenen Sohn, Licht in unsere Herzen bringen, damit wir in dieser Zeit, die überschattet ist von Angst, Zweifel und Not, seine Gegenwart spüren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der auferstanden ist und lebt. Amen.
Jesus lebt! Für mich! Durch mich?
Jesus macht unser Leben hell. Entzündet jetzt an der Osterkerze eine persönliche Kerze und überlegt, wie ihr ganz persönlich unsere Welt heller machen könnt.
WIR UND DIE AUFERSTEHUNG
Am Ostermorgen sind Frauen als erste am Grab. Sie sind nach dem Karfreitag bestürzt und ratlos. Nichts ist wie zuvor. Als sie am Ostermorgen das leere Grab entdecken, ist diese Situation für sie furchterregend und unbegreiflich. Und dann hören sie voller Verwunderung die frohe Botschaft des Engels, dass ihr Jesus auferstanden ist. Aber wie sollten sie ihm Glauben schenken?
Erst Jesus selbst konnte den Frauen die Augen öffnen. Und er muss sie auch uns öffnen, sonst sehen wir uns nur Fragen gegenüber, anstatt dem Auferstandenen zu begegnen.
Er hat unserem Tod die Bitterkeit des Endgültigen genommen. Wir wissen, unsere Gemeinschaft mit Christus überdauert den Tod. Christus ist unser Leben und unsere Auferstehung. Das muss in unserem gegenwärtigen Leben sichtbar werden: in der Freude, die aus der Hoffnung und aus der Liebe geboren wird, und indem auch wir Licht sind für diese Welt.
WORT GOTTES AUS DER OSTERLITURGIE
Lebendige Worte aus dem Alten Testament
Auszug aus Gen 1, 1 – 2, 2
Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde. Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. Gott segnete sie.
Auszug aus Gen 22, 1 – 18
In jenen Tagen stellte Gott Abraham auf die Probe. Der Engel des Herrn rief Abraham vom Himmel her zu und sprach: Ich habe bei mir geschworen – Spruch des Herrn: Weil du das für mich getan hast und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast, will ich dir Segen schenken in Fülle. Segnen werden sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast.
Auszug aus Ex 14, 15 – 15, 1
Da sprach der Herr zu Mose: Sag den Israeliten, sie sollen aufbrechen. Und du heb deinen Stab hoch, streck deine Hand über das Meer und spalte es, damit die Israeliten auf trockenem Boden in das Meer hineinziehen können! Die Israeliten aber waren auf trockenem Boden mitten durch das Meer gezogen, während rechts und links von ihnen das Wasser wie eine Mauer stand. So rettete der Herr an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter.
Zum Nachdenken:
In welchen Lebenssituationen durfte ich erfahren, dass Gott mir einen Weg bahnt?
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom (Röm 6, 3–11)
Schwestern und Brüder!
Wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, sind auf seinen Tod getauft worden. Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln. Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein. Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde, sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind. Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn. Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott. So begreift auch ihr euch als Menschen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.
Zum Nachdenken:
Wir sind neue Menschen. Das gestörte Vertrauensverhältnis ist wiederhergestellt und zwar durch Jesus: Er spricht den Menschen die Nähe Gottes zu und schenkt ihnen Gottes Zuwendung. Er reinigt ihr Herz. Die letzte Grenze unserer Unfreiheit überwindet er: den Tod. Das ist die Botschaft der Auferstehung. Einige Frauen erfahren als erste davon.
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (Mt 28,1-10)
Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz und sein Gewand war weiß wie Schnee. Die Wächter begannen vor Angst zu zittern und fielen wie tot zu Boden. Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag. Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es euch gesagt. Sogleich verließen sie das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen.
Meine lieben Schwestern und Brüder - in der Liebesgemeinschaft am Georgenberg!
Ich sage provokant: Wir sind mitten im Karfreitag! Was wir da erleben, erlebt haben, und noch erleben werden, hat es auf dieser Erde noch nie gegeben. Die ganze Welt, alle Völker sind betroffen. Und wir sind erschüttert, erstarrt.
Wir feiern schon 2000 Jahre den schrecklichsten Karfreitag, an dem Jesus, der gute, liebende Mensch, hinweggerafft, hinweggemordet wurde. Und seine Freunde, die Apostel, waren wie erstarrt. Aus, nichts mehr, Finsternis, Hoffnungslosigkeit, es war einmal...
Wir heute leben in einer ganz anderen Welt. Bedenken wir, wie sehr wir gebildet sind: Künstler, Fachleute, was wir alles können und vermögen auf allen Gebieten der Medizin, der Technik, der Wissenschaft, der Kultur. Wir sind eine ganz andere Generation, wir können sehr, sehr viel. Wir können viele Wunder wirken.
Und natürlich füge ich hinzu, was schon Amtsträger haben: Danke, danke, danke, den vielen helfenden Menschen! Es ist ganz einfach großartig, was ihr vollbringt!
Wir feiern Ostern, Auferstehung! Das ist zum Verkosten, zum Genießen. Auferstehung, das kann nicht gedacht, erfunden, herbeigezaubert werden. Auferstehung, das ist das größte Geschenk Gottes an die gesamte Menschheit. Jesus ist von den Toten auferstanden. Er lebt! Und wir sind und leben in der Auferstehung mit Jesus. Es ist - vom Himmel gefallen. Es ist ein Geschenk. Wir brauchen es nur annehmen, dieses Geschenk! Genießen, Verkosten.
Ostern - muss gefeiert werden! Auch wenn wir heuer bescheidener feiern sollen und müssen. Trotzdem: Wir feiern! Ostern ist mein wichtigster Sonntag während des Jahres. Eigentlich feiere ich jeden Tag Ostern, Auferstehung. Ein neues Leben, weiterleben. Ostern muss gefeiert werden! Ich bin überzeugt: So etwas Herrliches hat es noch nie gegeben und wird es nie wieder geben. Auferstehung ist Auferstehung des Menschen! Denn der Mensch ist das Heiligste auf Erden. Der Mensch ist die größte Kostbarkeit. Jeder Mensch! Und bedenken wir, verkosten wir: Wir sind Kinder Gottes! Das kann man nicht denken, das muss man erleben, fühlen, weiter: Wir sind Brüder und Schwestern Jesu. Welch ein Geschenk! Da spüren und erleben wir Auferstehung. Nicht denken, philosophieren, zweifeln. Sondern ganz einfach fühlen, erleben, Halleluja singen.
Und jetzt sage ich euch meinen Glauben: Ich bekenne:
Ich glaube, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.
Ich vertraue, dass Jesus in das göttliche Leben hineingeboren wurde.
Ich glaube, dass Jesus den Willen des Vaters ganz erfüllt hat.
Ich vertraue, dass Jesus das Menschsein voll ausgelebt hat.
Ich glaube, dass Jesus in der Liebe sein Leben vollendet hat.
Und ich vertraue, dass die Liebe einzig und allein der Sinn, und der tiefste Sinn meines Lebens, unseres Menschenlebens ist.
Diesen Glauben, dieses Vertrauen, will ich euch schenken. Und bedenkt, so wie ich bedenke: Ich lebe nur im Glauben und im Vertrauen! Ich kann mir einen Menschen ohne Glauben, ohne Vertrauen, nicht vorstellen!
Daher betone ich noch einmal: Treten wir ein in diese Welt des gläubigen Vertrauens!
Im Vertrauen wird uns viel an Lebensfülle geschenkt. Und Ostern ist ein Fest zum Glauben, zum Vertrauen.
Es ist die Annahme des größten Geschenkes Gottes für uns: Jesus, unser Bruder, lebt! Und ich, du, wir Gotteskinder, wir leben in der Auferstehung!
Auch wenn wir heuer bescheiden feiern, feiern wir trotzdem! Gut essen und trinken und singen!
Und schauen wir auch in die Natur hinaus, sie ruft uns ja zu! Im Frühling blüht es, beginnt es zu blühen. Und Auferstehung ist die Aufforderung an unser Gedeihen, an unser Leben zu glauben.
Ich werde voller Freude Ostern feiern. Und das wünsche ich euch! Und damit es uns gelingt, segne ich euch mit meinem Herzen!
Euer Franz - Halleluja!
FÜRBITTEN
Gott, unser Herr !
Wir feiern heute mit so großer Freude, weil Jesus hat durch seine Auferstehung unserem Tod die Bitterkeit genommen hat. Wir wissen, unsere Gemeinschaft mit Christus überdauert den Tod. Christus ist unser Leben und unsere Auferstehung. Das muss in unserem gegenwärtigen Leben sichtbar werden: in der Freude, die aus der Hoffnung und aus der Liebe geboren wird.
Bitten wir in dieser gesegneten Nacht, dass wir - wie neu geboren - Altes hinter uns lassen können: die Enttäuschungen, die sich angesammelt haben, Kränkungen, Misstrauen, Lieblosigkeit und Angst.
DU Christus bist lebendig unter uns.
Wir bitten in dieser gesegneten Nacht um neue Hoffnung für alle, die aus der Sicherheit ihres Lebens gerissen sind, für alle Kranken und Alten, für die vielen Jungen, die sichere Arbeitsverhältnisse suchen, für die aus ihrer Heimat Vertriebenen.
DU Christus bist lebendig unter uns.
In dieser gesegneten Nacht bitten wir - in großer Hilflosigkeit - um Frieden:
Frieden für Syrien, den Irak, Afghanistan, Afrika. Frieden für Palästina und Israel. Und für die Bewahrung des Friedens für unsere Heimat.
DU Christus bist lebendig unter uns.
Wir bitten In dieser gesegneten Nacht auch für unsere Kirche: Für die Neugetauften, die Erstkommunionkinder, die Firmlinge. Wir bitten für unseren Papst Franziskus, unseren Kardinal Christoph, unsere Priester und Diakone. Und wir bitten für alle Christen, dass wir EINS sind in der Auferstehung Jesu.
DU Christus bist lebendig unter uns.
DER NEUE MENSCH
(Dietrich Bonhoeffer)
„Der auferstandene Christus trägt die neue Menschheit in sich,
das letzte herrliche Ja Gottes zum neuen Menschen.
Zwar lebt die Menschheit noch im alten,
aber sie ist schon über das Alte hinaus,
zwar lebt sie noch in einer Welt des Todes,
aber sie ist schon über den Tod hinaus,
zwar lebt sie noch in einer Welt der Sünde,
aber sie ist schon über die Sünde hinaus.
Die Nacht ist noch nicht vorüber,
aber es tagt schon.“
Wir wollen nun die Osterspeisen auf unseren Tisch stellen und Gott um seinen Segen bitten. Gerade in diesem Jahr, wo wir nicht wie gewohnt die Speisen zur Speisesegnung in unsere Kirche bringen können, liegt uns der Segen Gottes wahrscheinlich besonders am Herzen.
Gebet
So lasst uns den Segen Gottes für uns und unsere Osterspeisen erbitten:
Gepriesen bist du, Herr, unser Gott. Heute hast du deinen Sohn von den Toten auferweckt und uns so das Tor zum Leben geöffnet. Dein Sohn ist nach seiner Auferstehung den Jüngern erschienen und hat mit ihnen Mahl gehalten. Wir glauben, dass er auch in unserer Mitte ist und bitten dich: Lebendiger Gott, segne alle unsere Osterspeisen, segne unser österliches Mahl. Segne uns mit Freude und Dankbarkeit, die deinen österlichen Frieden enthüllen Lass uns wachsen in der Liebe zueinander und in der österlichen Freude. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, der uns zur Fülle des Lebens führt, jetzt und alle Tage unseres Lebens. Amen.
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Kommentare
Danke
an das gesamte Team, das diese Text, Präsentation und Aufnahmen zusammengestellt hat. SUPER.
karsamstag
zutiefst berührt, voll dankbarkeit, diese unglaubliche besondere osternacht - vergelt`s Gott
OSTERNACHT
Bin von Euer Powerpoint-Präsentation überrascht worden, zutiefst berührt von den Texten und Liedern und auch von Euren Einsatz. Ihr habt damit vielen von unserer Gemeinde ein "Ostergeschenk" gemacht. Vielen Dank an das ganze Team, ihr habt das TOLL gemacht, eine echte Bereicherung in dieser seltsamen Osternacht.